Die passenden Bettbezüge für jede Jahreszeit

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Bei der Kleidung stellt es eine Selbstverständlichkeit dar, sie jeweils passend zur Jahreszeit zu wählen. Wenn es sich hingegen um das Bett handelt, verwenden viele Menschen meist aus Gewohnheit im Winter wie im Sommer stets dieselben Laken und Bettbezüge. Praktisch bietet es jedoch Vorteile, zwischen Sommerbettwäsche und Winterbettwäsche zu unterscheiden, um optimal zu schlafen und negative Erscheinungen wie nächtliches Schwitzen zu vermeiden. Welche Bettwäsche für welche Jahreszeit geeignet ist, hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben den persönlichen Vorlieben entscheiden dabei in erster Linie das Material und die Art seiner Verarbeitung darüber, in welcher Jahreszeit die Bettbezüge ihre Merkmale optimal entfalten.

Was zeichnet Bettwäsche für eine bestimmte Jahreszeit aus?

Einige wichtige Charakteristika entstehen bei der Bettwäsche durch das Material – die am häufigsten verwendeten Werkstoffe Baumwolle, Leinen, Kunstfaser und Tierhaar unterscheiden sich untereinander teilweise deutlich durch ihre Wärmeisolation, Atmungsaktivität, Aufnahme von Feuchtigkeit sowie Struktur und Dicke der Fasern. Allein durch diese Merkmale bieten sich einige von ihnen für eine bestimmte Jahreszeit an. Beispielsweise die eher dicke, schwere und wärmende Wolle von Schafen für Bettwäsche im Winter oder die einfach gesponnenen dünnen, feinen Fasern von Polyester und Seide für den Sommer.

Traumhaft gut schlafen Perkal-Bettwaesche 2-teilig, Uni-Farben, in verschiedenen Farben und Groessen bettbezuege-fuer-jede-jahreszeit

Allerdings bedeutet dies nur in Ausnahmen eine echte Einschränkung, denn viele Textilien können universell eingesetzt werden und eignen sich gleichzeitig für Winter- wie für Sommerbettwäsche. In vielen Fällen entscheidet die Webart noch stärker als die Materialien über die Eigenschaften. Sie lassen sich in dem Zusammenhang mit der Jahreszeit in zwei wesentliche Kategorien aufteilen: Auf der einen Seite stehen die eher dünnen Websorten mit einem einfachen oder doppelten Kreuzmuster in Atlas- oder Leinwandbindung wie zum Beispiel Mikrofaser, Renforcé oder Perkal, die sich hervorragend für den Sommer anbieten.

Traumhaft gut schlafen Perkal-Bettwaesche 2-teilig, Karo-Muster, in verschiedenen Farben und Groessen

Auf der anderen finden sich eher schwere und dicke Varianten wie Flanell oder Seersucker, die teilweise herausstehende lange oder kurze Schussfäden besitzen, was eine flauschige Oberfläche entstehen lässt. Sie zeichnen sich durch eine gute Isolation aus und eignen sich dadurch ideal als wärmende Bettwäsche für den Winter.

Perfekt für Kälte und Wärme

Darüber hinaus existiert eine dritte Variante, zu denen unter anderem der überaus populäre Satin und Jersey sowie der als besonders edel geltende Damast zählen. Sie kennzeichnet die Fähigkeit, sowohl bei warmen als auch bei kühlen Temperaturen ausgleichend zu wirken und kann deshalb bei jeder Jahreszeit eingesetzt werden. Grundsätzlich ist es möglich, für solche Bettbezüge universelles Material aus künstlichen oder natürlichen Fasern zu verwenden.

Traumhaft gut schlafen Mako-Satin-Bettwaesche falsches Uni aus 100 Prozent Baumwolle, in verschiedenen Farben

Bei einigen Bezeichnungen wie etwa dem hochwertigen Mako-Satin handelt es sich allerdings um einen fest definierten oder sogar gesetzlich geschützten Markennamen. In diesem Fall um eine besondere Sorte Baumwolle, die sich durch ihre langen und robusten Fasern kennzeichnet und überwiegend in Ägypten angebaut wird.

Wie sieht die ideale Bettwäsche für den Sommer aus?

Jede Jahreszeit stellt eigene Voraussetzungen an die Bettbezüge. Die haben nicht zwangsläufig direkt etwas mit klimatischen Bedingungen zu tun, denn schließlich sorgt die Heizung zumindest über mehrere Monate im Jahr für eine konstante Temperatur im Schlafzimmer. Insofern stellt es eine größere Herausforderung dar, welche Bettwäsche sich im Sommer besser eignet, da während dieser Jahreszeit die Unterschiede deutlich stärker sind.

Bierbaum Mako-Satin Bettwaesche, Grau 100 Baumwolle, 155 x 220 cm + 80 x 80 cm bettbezuege-fuer-jede-jahreszeit

Sie muss deshalb primär die Aufgabe erfüllen, nächtliches Schwitzen zu vermeiden und soll dabei trotzdem einen hohen Schlafkomfort mit dem Gefühl einer bequemen Decke ermöglichen. Dies ist besonders in den sehr warmen, „tropischen“ Nächten im Sommer von Bedeutung, bei denen das Thermometer über 24 Stunden nicht unter 20° Celsius fällt. In welcher Bettwäsche schwitzt man am wenigsten unter solchen extremen Bedingungen? Einige verzichten vollständig auf eine Decke und verwenden ausschließlich Bettbezüge aus einem leichten Material, um eine maximale Durchlüftung mit minimaler Wärmeisolation zu erreichen.

Schlafgut Jersey-Elasthan Kissenbezug verschiedene Groessen und Farben bettbezuege-fuer-jede-jahreszeit

Gleichzeitig zeigen sich die Bedingungen jedoch oft als instabil – nicht nur zwischen den Tagen können sie um mehrere Grade fallen, sondern zum Beispiel während eines starken Unwetters innerhalb von weniger als einer Stunde ebenso stark sinken. Dies gilt ebenfalls für die Nachtkühle, die in dieser Jahreszeit nicht selten erst nach Mitternacht, dafür jedoch rasch einsetzt. Die optimale Bettwäsche für den Sommer sollte deshalb keinesfalls bloße Laken oder ähnliche Alternativen bilden. Sie besteht stattdessen aus einer leichten Decke, die in kühlende Bezüge aus einem dünnen, glatten Webmuster gehüllt ist.

Einen besonderen Komfort bietet speziell in heißen Nächten mit starken Differenzen der Innentemperatur Sommerbettwäsche aus Seide oder alternativ der robusteren und pflegeleichteren Mikrofaser.

Was ist die optimale Bettwäsche für den Winter?

Im Winter gestalten sich die Herausforderungen etwas anders als im Sommer – die Ziele sind jedoch auch bei dieser Jahreszeit identisch. Es gilt einerseits, nächtliches Schwitzen durch eine zu warme Bedeckung zu vermeiden und gleichzeitig soll der Schläfer nicht nachts frieren, selbst wenn die Temperatur nachts vergleichsweise niedrig eingestellt ist. Für sie sprechen gleich mehrere Gründe: Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass sich ein Raumklima zwischen 16° und 18° Celsius positiv auf die Qualität des Schlafes auswirkt und darüber hinaus den Energieverbrauch erheblich reduziert.

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Obwohl es paradox erscheint, ergeben sich deshalb bei der Bettwäsche für den Winter nahezu dieselben Fragestellungen wie bei derjenigen für den Sommer. In welcher Bettwäsche schwitzt man am wenigsten? Und wie lässt sich verhindern, dass die Nutzer mit derselben Decke nachts frieren? Das Problem liegt in dieser Jahreszeit weniger auf der physikalischen und eher auf einer psychologischen Ebene. Im Winter bevorzugen es die meisten Menschen instinktiv, sich nachts unter einer warmen Winterbettwäsche zu verkriechen und sich angesichts der kalten Jahreszeit flauschig in das Bett zu „mummeln“. Aufgrund der guten Isolation bedeutet dies jedoch nicht selten, dass sich die Körperwärme unter der Winterbettwäsche staut und mit der Zeit zu einem deutlichen Anstieg der Temperatur führt.

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Ein wichtiges Kriterium besteht deshalb nicht allein darin, dass sich die Schläfer nach einem anstrengenden Tag mit dem ungemütlichen Wetter im Winter bequem in eine warme und kuschelige Schlafstätte kuscheln. Das Bettklima muss auch nach ein oder zwei Stunden Nachtruhe noch eine komfortable Umgebung bieten und die übermäßige Stauwärme abführen.

Im Winter bietet sich deshalb eine mehrstufige Kombination aus einer eher dünnen Winterbettwäsche und einem zusätzlichen, gefalteten Überwurf für den Beinbereich an, der sich leicht ausbreiten lässt. Beginnen Schläfer, nachts zu frieren, breiten sie ihn in der Regel instinktiv aus, ohne vollständig zu erwachen.

Geeignete Bettwäsche für jede Jahreszeit

Wenn eine Jahreszeit existiert, bei der eine spezielle Bettwäsche überdurchschnittlich viel Sinn ergibt, so ist dies mit Sicherheit der Sommer und die sich jedes Jahr wiederholenden und langfristig häufig auftretenden Hitzeperioden. Dies spricht allerdings keinesfalls dagegen, ebenfalls im Winter entsprechende Bezüge aus flauschigem Flanell, Seersucker oder Fleece zu verwenden, um eine idyllische und der Jahreszeit angemessene Atmosphäre zu schaffen. Das Material selbst spielt dabei mit wenigen Ausnahmen eine eher untergeordnete Rolle – es existieren sogar einige Varianten von Tierhaaren wie Kamelwolle, die sich gut als Sommerbettwäsche eignen.

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Bei der klassischen Ganzjahresbettwäsche empfehlen sich hingegen traditionelle Kombinationen wie etwa Jersey oder Satin mit Baumwolle als Material. Hier lassen sich jedoch ebenfalls feine Nuancen setzen. So gilt zum Beispiel das zwischenzeitlich nahezu in Vergessenheit geratene, mittlerweile jedoch zunehmend beliebtere Leinen ebenso wie das moderne Lyocell – meist unter dem Firmennamen Tencel bekannt – als ideal, weil es einen guten Wärmeausgleich mit einer kühlenden, aber nicht kalten Oberfläche verbindet.