Matratzen fürs Camping

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Campen bedeutet Freiheit, Abenteuer und vielleicht auch einen Hauch Verwegenheit. Warum komfortable Matratzen für das Camping dennoch eine bessere Wahl sind als der harte Boden oder karge Isomatten, erfährst du hier. Vielleicht hast du es auch bereits einmal am eigenen Leib erfahren, indem Rückenschmerzen oder Verspannungen die Reise eher zur Herausforderung machten, als wirkliche Erholung zu bringen. Mit der richtigen Campingmatratze wäre dies nicht passiert! Aber was zeichnet eine gute Matratze fürs Camping aus? Hier erfährst du es.

Entspanntes Camping versus Survival Training

Ein toller Urlaub kann ganz unterschiedlich aussehen: Für die einen geht nichts über pure Entspannung. Andere blühen erst bei möglichst viel Action richtig auf. Doch niemand möchte seine freien Tage schmerzgeplagt und eingeschränkt verbringen. Leider passiert genau dies allerdings insbesondere beim Camping sehr schnell. Anstelle der großen Freiheit und abenteuerlicher Erlebnisse winken dann eher Hexenschuss und Katerstimmung.

Fast immer trägt die falsche Schlafunterlage beim Campen zumindest eine Mitschuld an dem Dilemma. Insbesondere wer die Teens und Twens bereits hinter sich gelassen hat, benötigt einfach einen gewissen Liegekomfort, um am nächsten Tag fit durchstarten zu können. Das bedeutet nicht, dass der Spaß am Natururlaub eine Altersgrenze besitzt. Vielmehr heißt es, dass du deinen Urlaub selbst in der Hand hast: Mit speziellen Matratzen für das Camping legst du die Basis für eine gelungene Reise.

Aufgabe der Matratze

Die passende Schlafunterlage gewährt genau dieses Zusammenwirken von Stützkraft und Flexibilität. Damit lagert sie den Körper und allem voran die Wirbelsäule in der anatomisch korrekten Neutralstellung. Das Rückgrat bildet dann seine natürliche Doppel-S-Kurve, während die umgebende Muskulatur das Signal erhält, dass keine Gefahr droht. Alles liegt richtig, daher können es sich die Muskeln erlauben, zu entspannen. Im heimischen Bett bevorzugen wir genau aus diesem Grund Matratzen: Sie sind der Aufgabe, den Körper über viele Stunden einer Nacht perfekt zu tragen, einfach am besten gewachsen. Im Idealfall sollten wir auch auf Reisen nicht auf diesen Komfort verzichten.

Folgen schlechter Lagerung

Denn sobald einzelne Körperpartien nicht richtig gestützt werden oder umgekehrt bretthart liegen und daher nicht sanft in den Untergrund einsinken können, geraten die schützenden Muskeln in Alarmbereitschaft: Sie spannen sich an. Verbringt dein Körper gute sechs bis acht Schlafstunden in dieser Spannung, womöglich mit zusätzlicher Fehlhaltung, führen die verhärteten Muskeln leicht zu den bekannten Übeln wie Rücken- und Nackenschmerzen, Schulterproblemen und Kopfschmerzen.

Nicht empfehlenswerte Ersatz-Matratzen beim Camping

Isomatte

Die Isomatte ist für eine Übernachtung zwar noch geeigneter als der blanke Boden – schließlich verspricht sie eine gewisse Kälteisolation. Damit sind ihre Vorzüge in Sachen korrekter Schlafposition beim Camping aber auch schon erschöpft. Die meisten Modelle sind einfach viel zu dünn, um dem Körper die grundlegende Polsterung zu gewähren, die er benötigt. Von Stützkraft gar nicht zu reden. Du liegst wie auf einem harten Brett. Wer eine Isomatte verwenden will, sollte sie höchsten als zusätzlichen Kälteschutz einsetzen, nicht jedoch als alleinige Schlafunterlage.

Luftmatratze

Im Zweifelsfall ist die Luftmatratze der Isomatte beim Camping vorzuziehen, aus zwei guten Gründen: Sie schafft eine Pufferzone zum kalten und harten Boden. Und sie polstert den Körper zumindest so weit, dass schwerere Bereiche ein Stück weit einsinken können. Von der nötigen Stützkraft fehlt dennoch jede Spur. Insgesamt handelt es sich also auch hierbei um keine optimale Lösung.

Beim Camping besser richtig liegen

Die gängigen Alternativen wie Isomatte und Luftmatratze sind höchstens als Notlösung für wenige Nächte empfehlenswert, aber nicht für einen längeren Camping-Urlaub. Rückenschläfer kommen damit in der Regel besser durch als Seitenschläfer. Denn wer vorwiegend auf der Seite schläft, braucht eine Unterlage, in die der Schulterbereich ausreichend einsinken kann. Wer die Möglichkeit hat, sollte daher besser direkt auf richtige Matratzen zum Camping setzen. Für Backpacker ist selbst die kleinste Faltmatratze immer noch zu sperrig. Doch spielend leicht möglich ist das Reisen mit Matratze im Wohnmobil oder an Bord eines Autos. Hier bietet eine Klappmatratze die perfekte Lösung, um auch beim Campen mindestens so gut zu schlafen wie im eigenen Bett. In der kalten Jahreszeit lässt sich die Faltmatratze problemlos auf ein kompaktes Feldbett legen und gewährt so durch den Abstand zum Boden zuverlässigen Kälteschutz.

Die Faltmatratze beim Camping: ein Multitalent für bequeme Reisen

Eine Reisematratze muss einige entscheidende Kriterien erfüllen, um mit in den Urlaub zu dürfen. Zunächst einmal sollte sie natürlich handlich und gut zu transportieren sein. Zudem benötigt sie eine gewisse Robustheit, denn anders als die stationäre Matratze im Bett zu Hause muss die Campingmatratze immer wieder Ortswechsel über sich ergehen lassen. Damit sie auch bei vielen Reisen im Wohnmobil oder Kofferraum noch frisch bleibt, muss sie pflegeleicht sein und sich unkompliziert hygienisch reinigen lassen. Nicht zuletzt sollte die Faltmatratze natürlich zu dir und deiner Körperstatur passen.

Die passende Campingmatratze wählen: Checkliste für die Faltmatratze

Eine passende Faltmatratze fürs Camping sollte folgende Kriterien erfüllen:

• Leichtes Gewicht
• Kompaktes Format, gut klappbar und durch Klettverschlüsse oder Bänder sicher zu fixieren
• Praktische Transportgriffe
• Robuste Qualität
• Abnehmbarer Bezug für hygienische Reinigung
• Passendes Format für die eigene Körpergröße: mindestens 20 cm länger als die Körperhöhe, bei einer 180 cm großen Person also mindestens 200 cm Länge der Faltmatratze im ausgeklappten Zustand. Bei der Breite sind Kompromisse möglich, aber mindestens 70 cm sollten es für eine entspannte Nachtruhe im Wohnmobil oder Zelt doch sein.
• Richtiger Härtegrad: Gibt es die Campingmatratze in verschiedenen Härtegraden, kannst du sie exakt auf deine Statur abstimmen. So findest du das Modell, das dein Gewicht im Zusammenspiel mit deiner Körpergröße am besten stützt.

Mit normaler Matratze zum Camping – geht das?

Wer über ein eigenes Wohnmobil verfügt, kann problemlos auch ein normales Matratzenmodell mit an Bord nehmen. Der Vorteil liegt in einer noch größeren Auswahl an Härtegraden und Materialien. Während die Reisematratze in der Regel aus einfachem Schaumstoff besteht (Kaltschaummatratzen), gibt es die normale Matratze für das Wohnmobil auch als Federkernmatratze und mit verschiedensten Extras. Für Menschen mit mehr Gewicht oder speziellen Anforderungen erweist sich das größere Spektrum verschiedener Härtegrade als vorteilhaft. Dennoch sollten normale Matratzen beim Camping immer gut belüftet und gelagert werden können, sonst droht Schimmel.

Einfach schöner mit Matratze campen

Eine moderne Reisematratze steht durchschnittlichen Matratzen für das heimische Bett in nichts nach. Punktelastizität und Liegekomfort können absolut mithalten. Zusätzlich bringt sie noch einige weitere Möglichkeiten mit: Zur Hälfte aufgeklappt und an eine Wand gelehnt bietet sie sich als bequemer Sofa-Ersatz auf Reisen an. Quadratisch praktisch zusammengeklappt dient sie im Zelt oder Wohnmobil als bequemer Sitzwürfel.

Durch integrierte Belüftungskanäle sind moderne Ausführungen unkompliziert in ihrer Pflege und warten mit langer Lebensdauer auf. Auf diese Weise sorgen spezielle Matratzen zum Camping nicht nur für bessere Nächte, sondern auch für rundum gelungene Urlaubstage.