Möbel aus Eichenholz

« Eine Investition in Qualität »

Die Eiche genießt in nahezu allen Bereichen einen exzellenten Ruf – ob sie für Holzmöbel, Stützpfeiler, Dielen oder Dachgebälk, Türen, Wandvertäfelungen oder Betten, Schränke und Kommoden oder Schneidbrettern Verwendung findet. Echtes, massives Eichenholz steht bei Produzenten, Händlern und Kunden für qualitativ hochwertige und langlebige Produkte, die keine aufwendige Pflege benötigen, widrigen Bedingungen widerstehen und über lange Zeit kaum altern. Wegen der zahlreichen und in ihrer Kombination einzigartigen Vorteile ist es grundsätzlich sinnvoll, naturbelassenes Holz für Schlafzimmermöbel zu nutzen. Unter den handelsüblichen, einheimischen Sorten zählt die Eiche zu den am besten geeignetsten Baumarten – ihre Eigenschaften sind bei sorgfältiger Auswahl und Verarbeitung nahezu ideal.

Eichenholz und seine Merkmale: Ein Werkstoff mit vielen Gesichtern

Die meisten Eichen lassen sich von Laien anhand ihrer charakteristischen Kennzeichen leicht und zuverlässig erkennen – beispielsweise ein unregelmäßiger Blattwuchs, dicker Stamm, glatte und im Alter aufreißende Borke, längliche Blattform und natürlich zu bestimmter Jahreszeit den Eicheln als Früchte. Um die Art exakt zu bestimmen, sind hingegen botanische Fachkenntnisse erforderlich. Weltweit existieren mehr als 500 verschiedene Varianten von Eichen, die sich in mehrere Untergattungen verteilen und sich nicht allein optisch stark voneinander unterscheiden.

Eichenstamm - Möbel aus Eichenholz stehen für beste Qualität
© ferkelraggae – stock.adobe.com

Für Schlafzimmermöbel wie zum Beispiel Kommoden aus Eichenholz bieten lediglich spezielle Arten optimale Voraussetzungen – in Europa sind dies überwiegend Varianten von Stiel- und Traubeneichen, die ein hochwertiges Holz mit einer einheitlichen Struktur liefern. Bei der Produktion gewährleisten verbindliche Normen und eine aktive, zielorientierte Forstwirtschaft hohe Qualitätsstandards auf einer nationalen und EU-weiten Ebene. Sie gelten allerdings nicht für andere Teile der Welt – neben der Nachhaltigkeit ist dies ein wichtiges Argument, bei der Anschaffung auf Eichenmöbel aus einer lokalen oder zertifizierten Produktion zu achten.

Kommode Cessa von Hasena, Wildeiche natur - Möbel aus Eichenholz

In der EU verwenden renommierte Hersteller für ihre Möbel aus Eiche vor allem kontrolliert angebaute Bäume, die keine Verwechslung mit verwandten Arten zulassen. Typisches Kennzeichen für das einheimische Holz ist eine helle Färbung in den ersten Jahren, die sich mit dem Alter langsam verdunkelt. Möbel mit erkennbaren Rottönen weisen auf die Verwendung von Holz mit einem US-amerikanischen oder asiatischen Ursprung hin, das teilweise gezüchtet, in einigen Fällen auch aus wilden Beständen geschlagen wird.

Die Verfärbung von frischem Eichenholz gilt darüber hinaus als Indiz für seine Härte – eine helle Oberfläche nach dem Trocknen und Zuschneiden deutet auf eine große Dichte und einen kontinuierlichen Wuchs ohne Wachstumsschäden hin.

Schlafzimmer einrichten: Die Vorzüge von Holz und Eiche

In mehr als einer Hinsicht zeigt sich Holz als außergewöhnlicher Rohstoff. Im Unterschied zu vielen anderen handelt es sich um eine gewachsene, biologisch entstandene Struktur aus Zellen, deren Entwicklung die Umwelt beeinflusst. Der molekulare Aufbau besteht – anders als bei Stein, Metall, Glas oder Kunststoff – nicht aus einem starren Kristallgitter. Stattdessen spiegelt ein Holzstück seine Geschichte wider und weist eine individuelle Beschaffenheit, Maserung und Zusammensetzung aus organischen Substanzen wie Harz, Wasser, Zellulose, ätherischen Ölen und Nährstoffen auf.

Alle Holzarten einschließlich Eichenholz besitzen kleine Poren auf ihrer Oberfläche, an die sich ein weitverzweigtes Netz von dünnen Kapillaren anschließt. Über diese nimmt jeder unversiegelte Holzgegenstand im Schlafzimmer – ob Kommode, Schrank, Bett, Dekoration oder Tür – Wasser auf oder gibt es ab, wenn sich eine Differenz zwischen der Luftfeuchtigkeit im Raum und dem Holzinneren ergibt. Auf diese Weise erzeugen Schlafzimmermöbel ein stabiles und gesundes Raumklima und geben zusätzlich ätherische Öle ab, die noch deutlich unter der Grenze der Wahrnehmung einen positiven, entspannenden Effekt auf den Menschen ausüben. In Verbindung mit der warmen Oberfläche und der oft als beruhigend empfundenen Optik entsteht so ein Ambiente, das ein schnelles Einschlafen und eine erholsame, gesunde Ruhe fördert. Ob Eichenholzbetten oder Kinderzimmermöbel aus Eiche – die klimatischen Eigenschaften, die Luftfeuchtigkeit betreffend, werden oft zu Unrecht unterschätzt.

Hasena Bett Oak-Bianco, Farbe Eiche natur - Möbel aus Eichenholz

Eiche zählt zu den Harthölzern, die eine hohe Dichte und Festigkeit mit kleinen Hohlräumen kennzeichnet. Ihre feine, wabenartige Zellstruktur verleiht dem Material Flexibilität, sorgt aber gleichzeitig für eine hohe und langfristige Druckfestigkeit und Stabilität. Im Gegensatz zu Weichhölzern wie der Kiefer zeigen die Holzmöbel selbst bei hoher, dauerhafter Belastung keine Symptome einer Ermüdung, die zu einer Verformung der Oberfläche führen. Das macht Eichenholz zu einem idealen Werkstoff für hochwertige, robuste und langlebige Schlafzimmermöbel – besonders für das Bett und den Lattenrost spielt die dauerhafte Formbeständigkeit eine wichtige Rolle.

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Klassiker im Schlafzimmer: Die Kommode aus Eichenholz

In Mittel- und Nordeuropa galten Eichenmöbel über lange Zeit als der selbstverständliche Standard, wenn Menschen ein Haus oder Schlafzimmer einrichten wollten. Erst mit der Industrialisierung gewannen schnellerwachsende Bäume wie die Kiefer an Bedeutung, um die steigende Nachfrage zu erfüllen. Unverzichtbar für das Schlafzimmer und sein Inventar war stets eine Kommode aus Eichenholz, die in vielen Haushalten die Aufgaben des heute üblichen Kleiderschranks übernahm. Ihr kam jedoch eine wesentlich höhere Bedeutung und zentrale Rolle zu: Sie war häufig der Platz, an dem Gegenstände mit finanziellem oder persönlichem Wert sicher verwahrt wurden. Arme Menschen versteckten dort ihre Ersparnisse, Künstler ihre persönlichen Briefe, Schriftsteller ihre Manuskripte und Aristokraten ihre Tagebücher und geheimen Unterlagen.

In der modernen Welt hat die Kommode ihren früheren Stellenwert zwar weitgehend verloren, in keiner Weise aber an praktischem Nutzen im Alltag eingebüßt. Nach wie vor ist sie traditionell ein Holzmöbel und gehört für die meisten Personen fest zur Ausstattung, wenn sie ihr Schlafzimmer einrichten. Auch wenn andere Baumarten den Markt inzwischen dominieren, sprechen dabei gute Gründe für das traditionelle Eichenholz. Zu ihnen zählen eine attraktive Maserung, eine hohe Qualität und eine fast unbegrenzte Lebensdauer – der im Alltag oft entscheidende Vorteil liegt jedoch in der harten und ungewöhnlich strapazierfähigen Oberfläche. Sie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich schwere Gegenstände auf einer Kommode aus Eichenholz nicht eindrücken, spitze Gegenstände keine Kratzer und Schäden verursachen und Flüssigkeiten selbst nach längerem Einwirken ohne Flecken beseitigt werden können.

Hasena Nachttisch Caja, aus der Oak Bianco Serie

Selbst in einem kleinen Schlafzimmer empfiehlt es sich nur selten, vollständig auf eine Holzkommode zu verzichten. Als Möbel schafft sie einen flexiblen Stauraum und erleichtert es deutlich, eine übersichtliche Ordnung herzustellen und zu erhalten. Gerade bei einem geringen Ablageplatz erweist es sich oft als unerwartet schwierig, Gegenstände kurzfristig und leicht erreichbar an einem geeigneten Ort zu verstauen. Eine mögliche Lösung bei fehlendem Stellraum besteht in einer niedrigen Holzkommode neben dem Bett, die zusätzlich die Funktion eines Nachttischs übernimmt.

Pflege von Eichenmöbeln: Effektiver Schutz bei wenig Aufwand

Ob als Nachttisch, Kommode oder Bett – das Holz der Eiche ist von Natur aus sehr widerstandsfähig und benötigt lediglich geringe Pflege, die in erster Linie das Eindringen von Flüssigkeiten in die tieferen Schichten verhindert. Üblicherweise wird zu diesem Zweck regelmäßig ein Wachs oder Öl aufgetragen, dass in die Oberfläche einzieht und eine wasserdichte Schutzschicht bildet. Die Beanspruchung der Flächen – insbesondere häufiges Reinigen oder ein intensiver Gebrauch als Ablage – sowie das verwendete Mittel bestimmen, wie häufig diese Pflegemaßnahme für das Holz durchgeführt werden muss. Durchschnittlich betragen die Intervalle etwa vier Wochen bis drei Monate, Ausnahmen mit wesentlich längeren Zeitabständen bis zu einem Jahr sind jedoch nicht ungewöhnlich.

Typische Maserung bei einem Eichentisch
© velimir – stock.adobe.com

Eichenmöbel in Schlafzimmern: Eine sinnvolle Investition

Die Anschaffungskosten für Möbel aus Eichenholz liegen im direkten Vergleich über denen von anderen, preisgünstigen Holzarten – noch sehr viel höher ist in der Regel aber der qualitative Unterschied. Hinter den meisten Angeboten verbirgt sich Massenware aus dem außer-europäischen Import, bei der ungeeignete Weichhölzer zum Einsatz kommen und aus Kostengründen keine Kontrolle von Material und Verarbeitung auf Mängel stattfindet. Im Unterschied dazu bedeuten Möbel wie eine Kommode aus Eichenholz eine dauerhafte Investition, die neben einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von mehreren Jahrzehnten weitere Vorteile aufweist – etwa die sehr niedrige Belastung mit Schadstoffen.