Schlafbedarf von Kleinkindern

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Der Schlafbedarf von Kleinkindern ist für alle Eltern ein großes Thema: Wann sollten Kleinkinder ins Bett, wie viel Schlaf benötigen sie wirklich und was ist mit dem Mittagsschlaf? Obwohl all dies von Kind zu Kind individuell sehr verschieden ausfallen kann, bringen einige klare Empfehlungen Licht ins Dunkel.

Den Schlafbedarf von Kleinkindern richtig einschätzen lernen

Die meisten Eltern sind sich nur allzu bewusst, dass ihr Kleinkind viel Schlaf braucht, um sich optimal zu entwickeln. Nicht selten verbringen die Kleinen daher sogar mehr Zeit im Bett, als sie eigentlich benötigen. Die Folge: das typische Quengeln beim abendlichen Zubettgehen. Tatsächlich kann ein genaueres Wissen um den Schlafbedarf von Kleinkindern dabei helfen, abends Zeit zu sparen.

Vater erschöpft an Kinderbett gelehnt - Schlafbedarf von Kleinkindern
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Doch der Reihe nach: Mit zunehmendem Alter verringert sich der Schlafbedarf. Natürlich bleibt das exakte Maß so unterschiedlich wie die Kinder selbst. Abweichungen von rund zwei Stunden sind vollkommen normal. Nach dem Babyalter setzt nicht nur für die Kleinen eine ganz neue Phase ein. Auch Mama und Papa müssen sich auf eine deutliche Veränderung im Schlafbedarf von Kleinkindern einstellen. Ab dem zweiten Lebensjahr gelten die kleinen Erdenbürger offiziell als Kleinkinder. Mit dem fünften Lebensjahr beginnt dann die nächste Lebensstufe, das Vorschulalter.

Baby schläft - Schlafbedarf von Kleinkindern
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Kein Baby mehr – so ändert sich der Schlafbedarf

Nach dem Säuglingsalter vollzieht sich eine entscheidende Wandlung: Das Baby entwickelt schrittweise einen Tag-Nacht-Rhythmus. Ein Neugeborenes hingegen erkennt keinen Wechsel zwischen Tag und Nacht, sondern schläft in einem gleichmäßigen Rhythmus von fünf bis sechs Schlafphasen à je rund vier Stunden. Bei den meisten einjährigen Kleinkindern schrumpft die Anzahl dann auf drei Schlafphasen: Deren Basis bildet ein längerer Nachtschlaf mit sechs bis acht Schlafstunden. Hinzu kommen zwei kürzere Schlafphasen tagsüber. Mit 18 Monaten reduziert sich der Tagschlaf auf einen einzigen Mittagsschlaf. Der Schlafbedarf für 2-Jährige sieht grundsätzlich gar keinen Mittagsschlaf mehr vor. Doch auch hier gibt es ausgeprägte Unterschiede.

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Ab wann schlafen Kleinkinder durch?

Die wohl wichtigste Frage für alle Eltern, die selbst dringend einmal wieder eine ungestörte Nachtruhe benötigen, lautet: Ab wann schlafen Kleinkinder durch? Nach der Geburt schläft das Baby nachts noch rund acht Stunden und erweitert diesen Schlafbedarf zum ersten Geburtstag hin auf zwölf Stunden – wohlgemerkt inklusive aller Unterbrechungen. Mit dem Einsetzen des Tag-Nacht-Wechsels setzt auch das zunehmende Durchschlafen nachts ein, also etwa sobald das Baby ab circa zwölf Monaten zum Kleinkind wird. Anschließend geht durch den allgemein verringerten Schlafbedarf für 2-Jährige auch die Nachtschlafzeit langsam wieder zurück, auf etwa 11 Stunden bis zum sechsten Lebensjahr.

Kleinkind-schlaeft - Schlafbedarf von Kleinkindern
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Der durchschnittliche Schlafbedarf bei Kleinkindern

Als Richtwert gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BzGA einen Schlafbedarf für 2-Jährige von etwa 13 Stunden an. Dieser sieht neben der Nachtruhe noch einen Tagschlaf vor. Der Mittagsschlaf bleibt auch ab dem dritten Geburtstag noch für die Hälfte aller Kinder wichtig. Der Schlafbedarf reduziert sich allerdings um eine halbe bis ganze Stunde. Bis zum fünften Lebensjahr kommt jedes Kind an den Punkt, ab dem der Mittagsschlaf nicht mehr sein muss. Hier empfiehlt es sich, auf die Signale der Kleinen zu achten: Wirken sie am Nachmittag klar müde und erschöpft, sollten sie ihre Ruhephase tagsüber auch weiterhin bekommen. Kritisch wird es, wenn der Nachwuchs abends dann hellwach ist und vom Zubettgehen nichts wissen will. Dann sollte der Tagschlaf versuchsweise ausfallen, um die Kleinen bis zum Abend ausreichend auszupowern. Als Erholungsphase können sie sich dennoch entspannt aufs Sofa legen und ein Buch anschauen oder ein Hörspiel hören – allerdings ohne zu schlafen.

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Kleinkinder ins Bett bringen: die allabendliche Herausforderung

Es soll Kinder geben, die abends gern ins Bett gehen, die meisten gehören jedoch nicht dazu. Für einen möglichst ruhigen, entspannten und vor allem flüssigen Ablauf des Zubettbringens können allerdings die folgenden drei Punkte unterstützend wirken:

  1. Durch genügend Aktivität tagsüber für Müdigkeit am Abend sorgen
  2. Mit Abendritualen das Einschlafen einleiten
  3. Auf passende Schlafenszeiten achten

Spaziergänge an der frischen Luft, ausreichend körperliche Bewegung und geistige Herausforderungen: Sowohl Baby als auch Kleinkind schlafen deutlich besser und vor allem schneller ein, wenn sie sich tagsüber rundum auspowern konnten. Bei Erwachsenen ist es nicht so viel anders. Sind die Kleinen am Abend fitter als die Eltern, gilt es, den Mittagsschlaf auszusparen. Beruhigende Rituale helfen dabei, herunterzukommen, wenn es an der Zeit ist, die Kleinkinder ins Bett zu bringen.

Kleinkinder spielen im Wald
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Mögliche Abendrituale:

  • ein warmes Bad
  • ruhige Musik
  • Vorlesen
  • im Kinderbett kuscheln

Etwas größere Kids können auch lernen, sich in der letzten halben Stunde vor dem Schlafen allein mit einer ruhigen Tätigkeit zu beschäftigen, zum Beispiel etwas malen oder ein Hörspiel hören. Doch auch die richtige Zubettgehzeit entscheidet über den abendlichen Erfolg.

Mutter liest Kind eine Gute-Nacht-Geschichte vor - Schlafbedarf von Kleinkindern
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Wann sollten Kleinkinder ins Bett?

Die optimale Schlafenszeit richtet sich nach der Aufstehzeit sowie dem persönlichen Schlafbedarf – auch das unterscheidet sich nur wenig von uns Erwachsenen. Braucht das Kleinkind also etwa 10 Stunden Nachtschlaf und muss morgens um 6 Uhr raus, dann sollte es abends spätestens um 20 Uhr im Bett liegen. Benötigt das Kind eine besonders lange Einschlafzeit, dann kann es auch schon etwas früher zu Bett gehen. Bewährt sich eine Zeit, dann am besten dabei bleiben: Feste Routinen harmonieren mit den Kleinen am besten. Übrigens sind auch in diesem zarten Alter schon Schlaftypen erkennbar. Die Rede ist von den Eulen und Lerchen. Eulen kommen morgens nur schwer aus dem Bett, sind aber abends topfit. Lerchen hingegen stehen hellwach auf, werden zum Abend hin aber schnell müde. Am besten ist es, den Schlaftyp der Kinder zu erkennen und zu berücksichtigen.

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Das Bett für Kleinkinder gestalten

Die Schlafumgebung nimmt großen Einfluss darauf, wie gerne wir ins Bett gehen und wie gut wir schlafen. Für Kleinkinder gilt dieser Effekt ebenso. Mit einem schön und angemessen eingerichteten Kinderbett kannst du deinem Kind ganz einfach traumhafte Nächte zaubern, so geht es:

1. Passendes Bett für Kleinkinder

Das Kinderbett sollte eine Größe von 60×120 oder 70×140 cm mitbringen. So haben Kleinkinder genügend Bewegungsfreiheit auf der Matratze, fühlen sich auf der überschaubaren Fläche aber auch nicht verloren. Modelle mit Rausfallschutz gewähren sowohl den Kleinen als auch besorgten Eltern ruhige Nächte. So können Kleinkinder eigenständig auf die Matratze krabbeln oder die Schlafstätte verlassen. Herausfallen können sie hingegen nicht. In der Anfangsphase genügt ein Gitterbett mit frei entfernbaren Stäben.

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2. Kindermatratze richtig wählen

Die Kindermatratze sollte der Bettgröße entsprechen und keinesfalls zu weich ausfallen. Eine gewisse Festigkeit erleichtert das nächtliche Drehen und überdies auch die Atmung. Abnehmbare Bezüge erleichtern die hygienische Pflege.

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3. Mit hübscher Kinderbettwäsche einfach schöner schlafen

Natürlich schläft auch das Auge mit! Mit zunehmender Wahrnehmung äußerer Eindrücke freuen sich die Kleinen über freundliche Kinderbettwäsche. Die hellen und niedlichen Motive lassen eine Atmosphäre der Geborgenheit entstehen. Passende Größen gibt es für die gängigen Maße einer Kindermatratze sowie Kinderkissen in 40×60 cm und Decken in 100×135 cm. Groß gewachsene Kinder liegen auch in jüngerem Alter besser mit der Standardgröße 135×200 – auch in dem für Erwachsene typischen Maß gibt es tolle Kinderbettwäsche-Motive mit süßen Tieren oder Comic-Figuren und in sanften Farben.

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