Wie kann man lange wach bleiben?

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Ob es der Abgabetermin ist, der unaufhaltsam näher rückt, oder eine gute Party, die nach einem anstrengenden Arbeitstag noch einmal nach draußen lockt – irgendwann stellt sich unvermeidlich jeder die Frage: Wie kann man lange wach bleiben, ohne unter starker Müdigkeit zu leiden? Mit den richtigen Tipps fällt dies leichter als gedacht und es ist durchaus möglich, die täglichen Routine oder Gewohnheit auszutricksen. Wer es trotz akuter Müdigkeit schafft, Körper und Psyche noch einmal vom Gegenteil zu überzeugen, kann sehr viel länger aufbleiben, als er zunächst geahnt hatte. Im Magazin des Onlineshops für Matratzen und Zubehör Betten-ABC finden sich die besten und wirkungsvollsten Tipps, um lange wach zu bleiben.

Wichtiger Hinweis: Müdigkeit hat viele Gesichter

Obwohl Müdigkeit durchaus ein Symptom für eine Krankheit oder einen Mangel an bestimmten Nährstoffen sein kann, ist dies lediglich in wenigen Ausnahmen der Fall. Sie stellt ein vollkommen normales Phänomen dar, das alle Menschen betrifft und zeigt eine körperliche oder mentale Erschöpfung an. Es ist zudem nicht ungewöhnlich, dass Müdigkeit mitunter scheinbar unerklärlich oder mitten am Tag heftig auftritt, sich jedoch rasch wieder verliert und kein Hindernis darstellt, um lange wach zu bleiben. Wer sich allerdings permanent müde fühlt oder regelmäßig unter einem sehr starken, nahezu unwiderstehlichen Schlafbedürfnis am Tag leidet, obwohl er ausreichend Nachtruhe bekommt, sollte dies bei Gelegenheit mit seinem Hausarzt abklären und gegebenenfalls sein Blut untersuchen lassen.

Eine der häufigeren Ursachen für chronische Müdigkeit liegt in einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie zum Beispiel Eisen oder bestimmten Vitaminen und kann durch einen einfachen Test erkannt oder ausgeschlossen werden.

Die hier aufgeführten Tipps sind nicht dafür geeignet oder vorgesehen, bei einer dauerhaften Müdigkeit oder einer anhaltenden Überbelastung etwa durch die Arbeit eingesetzt zu werden. In diesem Fall empfiehlt es sich dringend aus Rücksicht auf die eigene Gesundheit, die Ursache zu bestimmen und ihr mit wirkungsvollen Maßnahmen zu begegnen, die von kleinen Änderungen der Lebensgewohnheiten bis zu therapeutischer Behandlung reichen können. Die Tipps sollen stattdessen denjenigen helfen, die einmal entgegen ihrer Routine lange wach bleiben wollen, um sich zu amüsieren oder in einer Ausnahmesituation eine Arbeit zu vollenden.

Wie kann man lange wach bleiben?

Bei einem gesunden Menschen kann spontane Müdigkeit viele Ursachen haben, ist allerdings nahezu immer ein Symptom dafür, dass dem Körper etwas fehlt. Zu den typischen Auslösern zählt etwa Mangel an Schlaf, Flüssigkeit, Bewegung, Sauerstoff oder schlichte Langeweile. Solche Phasen sind allerdings von relativ kurzer Dauer und verschwinden rasch wieder, wenn das Problem behoben wird.

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Ein wichtiger, grundlegender Tipp, um lange wach zu bleiben, besteht deshalb darin, sich und den Körper optimal darauf vorzubereiten. Wer zu wenig geschlafen hat und bereits am frühen Abend übermüdet ist, dem wird es erhebliche Probleme bereiten, sich trotzdem wach zu halten. Eine gute körperliche Kondition, gesunde und nicht zu üppige Nahrung am Tag und ein erholsamer, ausreichender Schlaf in der Nacht zuvor erleichtern das Vorhaben bereits deutlich. Die ideale Voraussetzung, um lange wach zu bleiben, besteht stets in einer optimalen Ausgangslage.

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Weil ein Ursprung der Müdigkeit in einer schlechten Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff liegt, zielen viele Tipps darauf ab, den Kreislauf anzuregen und die Sättigung des Bluts mit dem lebenswichtigen Gas zu erhöhen. In diese Kategorie fallen zum Beispiel Atemübungen und körperliche Bewegung, aber auch kaltes Wasser oder eine kühle Umgebung. Der Vorteil dieser Tipps, um lange wach zu bleiben, liegt vor allem darin, dass sie garantiert keine schädlichen Nebenwirkungen haben und sich den körpereigenen Metabolismus, den Stoffwechsel, zunutze machen.

Praktische Tipps, um lange wach zu bleiben

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, empfiehlt es sich, mehrere Tipps zu kombinieren, die ihren Effekt auf unterschiedliche Weise erreichen. Um dabei zu helfen, wird jeder einzelne Tipp in eine von drei Kategorien eingeordnet. Sie unterteilen sich in stimulierende Nahrungsmittel, anregende Maßnahmen für den Stoffwechsel und zuletzt in Methoden, mit denen sich das Gehirn animieren und der Körper (in einem begrenzten Umfang) täuschen lässt, um lange wach zu bleiben.

Kategorie 1: Essen und Trinken, um lange wach zu bleiben

Das mit Abstand beliebteste Aufputschmittel in Deutschland stellt mit Sicherheit Koffein dar, das vor allem als Kaffee getrunken wird. Gegen einen mäßigen Konsum lässt sich lediglich in konkreten Ausnahmen etwas einwenden und Wissenschaftler streiten mit steter Regelmäßigkeit kontrovers, ob nicht selbst das Trinken größerer Mengen Kaffee eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat. Fest steht zweifelsfrei, dass sich der Körper wie bei den meisten stimulierenden Substanzen an Koffein gewöhnt und es nicht unterschätzt werden sollte. Eine hohe Dosis kann zu Schweißausbrüchen, Unruhe, Herzrasen und paradoxerweise auch zu Schläfrigkeit führen.

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Nicht empfehlenswert ist es zudem, auf vermeintliche Alternativen wie das in vielen Energydrinks enthaltene Taurin oder Guarana auszuweichen, um lange wach zu bleiben. Ersteres weist keinen objektiv messbaren Effekt auf, bei dem Zweiten handelt es sich lediglich um eine Pflanze, die außer viel Koffein keine weiteren Wirkstoffe enthält. Alkohol aktiviert zwar vorübergehend, macht aber anschließend umso müder und ist – abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren – absolut ungeeignet, um lange wach zu bleiben. Sinnvoll ist hingegen Traubenzucker, der den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen lässt. Seine Wirkung hält allerdings lediglich etwa 30 Minuten an, weshalb er sich eher für kurzzeitige Spitzenleistungen anbietet, als um lange wach zu bleiben.

Eine bessere Option besteht in scharf gewürzten Speisen, weil sie den Kreislauf anregen und somit ein Zwischenschritt zu den Tipps der zweiten Kategorie bilden.

Kategorie 2: Sauerstoff und ein reger Blutkreislauf

Gemessen an seiner Größe weist das Gehirn im Vergleich zum Rest des Körpers einen enorm hohen Bedarf an Sauerstoff auf – es verbraucht bereits im Ruhezustand etwa ein Fünftel der aufgenommenen Menge. Eine schlechte Versorgung erschwert die Konzentration und führt zu Müdigkeit. Viele der wirkungsvollsten Tipps zielen deshalb darauf ab, die Sauerstoffsättigung im Blut zu erhöhen und den Kreislauf anzuregen, um lange wach zu bleiben. Eine kühle Dusche ist sehr effektiv, aber zeitaufwendig – es reicht allerdings aus, das Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen oder es etwa eine halbe Minute über die Unterarme laufen zu lassen, weil sich hier die Schlagadern befinden.

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Wer lange wach bleiben möchte, um dabei im Sitzen zu arbeiten, sollte sich in regelmäßigen Abständen kurz und intensiv bewegen. Ein paar Minuten Gymnastik oder – noch besser – ein rascher Gang an der frischen Luft um den Block reichen aus, um seinen Körper zu aktivieren und wieder wach zu werden. Dabei erweist es sich nicht einmal als erforderlich, den Schreibtisch zu verlassen: Zu den wirksamen Tipps zählt das wiederholte Stampfen mit den Füßen, auch das Rudern mit den Armen oder ein ausgiebiges Dehnen und Strecken trägt dazu bei, lange wach zu bleiben.

Kategorie 3: Weitere Tipps für das späte Aufbleiben

Einfach nur lange wach bleiben – das reicht nicht aus, wenn nebenbei noch produktive Arbeit erledigt werden muss. Auch für diesen Fall gibt es hilfreiche und nützliche Tipps, die bei dieser Aufgabe unterstützen. So reagieren die Rezeptoren im Auge auf bestimmte Wellenlängen im Licht – speziell blaue Frequenzen machen wach, weil sie ein typisches Merkmal für die Mittagssonne sind. Eine helle Beleuchtung hilft deshalb, indem sie unter anderem die Ausschüttung des „Schlafhormons“ Melatonin reduziert, das einen wichtigen Beitrag für den Tagesrhythmus und die Müdigkeit am Abend leistet.

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Eine Stimulierung anderer Sinne bietet sich ebenfalls an, um lange wach zu bleiben: Der Geruch erfrischender Aromen wie etwa Pfefferminz- oder Zitronenöl unterstützt ein spätes Aufbleiben trotz Müdigkeit und verbessert dabei noch die Konzentration. Diesen oder einen ähnlichen Effekt bewirken ebenfalls sensorische und motorische Übungen im Kopfbereich – etwa das Kauen eines Kaugummis oder das Lutschen von Bonbons oder Lollis. Die dauerhafte Bewegung der Muskeln löst dabei als Trigger ein Signal für bessere Durchblutung aus, während die Nervenzellen in Nase und Mund durch Geschmack und Geruch den Organismus zusätzlich aktivieren.