Erholsamer Schlaf durch ein Seniorenbett

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Kinder und junge Menschen sind in der Wahl ihrer Schlafstätte relativ unbekümmert – da sie noch über relativ flexible Knochen verfügen und nicht unter gesundheitlichen Problemen wie dem altersbedingten Verschleiß von Gelenken oder Bandscheiben leiden, schlafen sie selbst in einem ungeeigneten Bett in der Regel beschwerdefrei. Mit dem Alter steigen jedoch die Ansprüche, die der Körper an eine Unterlage stellt – spezielle Betten für Senioren sind deshalb in ihren Eigenschaften auf die Bedürfnisse im dritten Lebensabschnitt ausgelegt.

Hoher Einstieg, anatomische Unterlage: Das ideale Seniorenbett

Im Prinzip gelten für ein Seniorenbett ähnliche Anforderungen wie für das eines Erwachsenen – wichtig ist vor allem eine anatomisch korrekte Lagerung der Wirbelsäule, um Beschwerden wie Rücken- oder Nackenschmerzen und Verspannungen vorzubeugen. Allerdings reagieren Senioren sehr viel schneller auf ein falsch eingestelltes Bett oder auf eine ungünstige Kombination innerhalb eines Schlafsystems. Falsches Liegen ist nach wie vor für einen großen Teil der körperlichen Schlafprobleme verantwortlich und kann die Lebensqualität im Alltag empfindlich einschränken. Deshalb ist bei einem Seniorenbett die individuelle Abstimmung besonders entscheidend – während Kinder und Jugendliche nur wenig von bestimmten Hilfsmitteln wie einer in Zonen aufgeteilten Matratze oder einen im Härtegrad verstellbaren Lattenrost profitieren, steigt der Nutzen mit der Lebenszeit stetig an.

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Gute Betten für Senioren berücksichtigen jedoch noch weitere Eigenschaften, die die Bedienung im Alter erleichtern und das Wohlbefinden vergrößern. Einer der wichtigsten Unterschiede gegenüber einem normalen Bett ist beispielsweise ein höherer Einstieg – die sogenannte Komforthöhe. Da sich im Alter Gelenke wie die Knie und die Hüfte häufig versteifen, klagen viele Betroffene, dass ihnen das Hinlegen und Aufstehen sowie das Sitzen bei einer normalen Rahmenhöhe zunehmend Probleme oder sogar Schmerzen bereiten. Es existieren verschiedene Lösungen, um diesem Umstand entgegenzuwirken. Üblicherweise besitzt ein Seniorenbett einen entsprechend höheren Rahmen, alternativ bieten sich auch die in der Regel deutlich höheren Boxspring-Betten an. Diese weisen den zusätzlichen Vorteil einer hohen Punktelastizität auf, die eine ergonomisch korrekte Schlafposition unterstützt. Eine weitere Alternative stellt eine Höhenverstellung dar – bei ihr ist jedoch darauf zu achten, dass sie über einen elektrischen Motor und eine Fernbedienung verfügt, da andernfalls eine Einstellung vom Bett aus nicht möglich ist.

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Für den Schlafkomfort und die anatomisch korrekte Körperhaltung spielt der Härtegrad einer Matratze zunächst einmal nur eine untergeordnete Rolle – entscheidend ist hingegen die Abstimmung der einzelnen Zonen auf die Schlafposition und das Gewicht des Benutzers. Senioren besitzen mitunter einen leichteren Körperbau als erwachsene Menschen, so dass eine individuelle Regelung bei einem Seniorenbett durchaus sinnvoll ist. Diese ermöglicht ein Lattenrost mit einem individuell variablen Härtegrad im Mittel- und mitunter auch Schulterbereich – bei hochwertigen und elektrisch betriebenen Versionen gehört diese Funktion zum Standard. Darüber hinaus spielt die Matratze eine wichtige Rolle – sie sorgt für die Basiseigenschaften, der Rost hingegen für die individuelle Abstimmung.

Wo liegt der Unterschied zu konventionellen Matratzen?

Der reale Unterschied zwischen konventionellen Matratzen und solchen für Senioren liegt meistens ausschließlich in ihrer Höhe, nur in wenigen Fällen auch in ihrer Auslegung auf ein niedrigeres Gewicht und eine kleinere Körpergröße. Bei der Verwendung einer entsprechenden Ein- und Ausstiegshöhe durch den Lattenrost oder den Rahmen bieten diese deshalb wenig bis keine konkreten Vorteile für ein Seniorenbett, sind aber bei vergleichbarer Qualität meist etwas kostspieliger. Zu beachten ist bei der Auswahl des bevorzugten Materials, dass sich nicht jedes Modell mit einem verstellbaren Rost mit beweglichen Bein-, Hüft- und Rückenelementen kombinieren lässt. Dies betrifft unter anderem die bei älteren Menschen beliebten Federkernmatratzen, deren innere Struktur sich grundsätzlich nicht mit dem Höhenunterschied der einzelnen Elemente vereinbaren lässt.

f.a.n. Medisan XXL 1.000 T - 7-Zonen Matratze Tonnentaschenfederkern mit waschbarem Bezug 60°CAndere Materialien wie Latex-, Visco- oder Kaltschaum und Gel weisen diese Einschränkung in den meisten Fällen nicht auf – vor einem Kauf sollte trotzdem die Eignung für einen bestimmten Lattenrost überprüft werden. So unterscheidet sich bei einigen speziellen Modellen auch der Abstand zwischen den einzelnen Leisten nach dem verwendeten Matratzentyp. Verschiedene Werkstoffe weisen bei einem Seniorenbett nur wenig spezifische Pro- oder Kontrapunkte auf, die Entscheidung sollte deshalb von den individuellen Voraussetzungen wie Atmungsaktivität, Raumgewicht, Belastbarkeit oder täglicher Liegedauer abhängen. Zusätzlich ist die persönliche Präferenz für eine spezielle Oberfläche zu berücksichtigen – temperaturabhängiges Gel oder Viscoschaum schätzen einige Senioren, während andere sich auf ihm unwohl fühlen. Abhängig von der Schlafposition ist ein bestimmter Härtegrad empfehlenswert – bei Bauch- und Rückenschläfern verhindert eine relativ harte Matratze, dass diese zu tief in dem Seniorenbett einsinken. Seitenschläfer stören sich bei diesen hingegen häufig an den festen Druckpunkten, die die Gelenke der Hüfte und der Schulter belasten.

Für sie eignet sich deshalb eher eine etwas weichere Unterlage. Allerdings ist der tatsächliche Widerstand nicht standardisiert und unterscheidet sich leicht von Hersteller zu Hersteller. Auch die vielfach angegebenen Gewichtsangaben sind nur beschränkt aussagekräftig – Abweichungen um eine Stufe nach oben oder unten stellen bei einer geeigneten Matratze üblicherweise kein Problem dar.

Komforthöhe des Rahmens von mehr als 50 Zentimetern

Eine unverbindliche, aber von den meisten Produzenten berücksichtigte Richtschnur besagt, dass ein Bett für Senioren eine minimale Ein- und Ausstiegshöhe von 42 cm aufweist. Allerdings sind Höhen von mehr als 50 cm und in einigen Fällen – zum Beispiel bei hohen Boxspring-Betten – bis zu 70 cm keinesfalls unüblich. Um eine ideale Wahl zu treffen, muss die Höhe dem Benutzer optimal entsprechen. Sie ist optimal, wenn beim Sitzen auf der Bettkante beide Füße den Boden erreichen, während die Unterbeine in einem rechten Winkel stehen. Günstigenfalls befindet sich das Becken dabei leicht über Knien – dies hilft beim Aufstehen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, sind in der Mitte leicht nach oben gebogene Federroste. Sie drücken sich beim Schlafen ein und entfalten beim Sitzen am Rand eine stützende Wirkung. Bei motorisierten Lattenrosten erübrigt sich das Kriterium der angepassten Höhe natürlich weitgehend.

Betten-ABC Lattenrost für Pflegebetten, mit motorischer Kopf- Fußteil und Höhenverstellung

Spezielles Pflegebett und weitere Hilfsmittel erhöhen die Bequemlichkeit

Ab einem gewissen Alter und bei Bettlägerigkeit ist ein spezielles Pflegebett vorteilhaft. Hochwertige Modelle wie der Lattenrost von Betten-ABC zeichnen sich durch sieben Zonen mit einem individuell regelbaren Fuß- und Kopfbereich sowie eine Höhenverstellung aus. Als Antrieb verwendet das Modell zwei Niedervolt-Motoren mit spannungsfreier Ruhestellung und einer batteriebetriebenen Notfallabsenkung im Falle eines Stromausfalls. Der Rahmen verwendet 28 Federholzleisten aus dickem Buchenholz und erlaubt eine Beanspruchung mit bis zu 180 Kilogramm. Im Mittelteil besitzt der Rost eine stufenlose Regulierung des Härtegrads über Doppelleisten.

In der Realität bietet ein solches Pflegebett einen deutlichen Anstieg des Komforts, von dem nicht nur pflegebedürftige Senioren profitieren. Ob bei der Mittagsruhe, beim abendlichen Lesen oder Fernsehen oder beim Hinlegen und Aufstehen bieten sie eine optimale Unterstützung, ein bequemes und individuelles Liegegefühl und sicheren Halt. Ergänzt werden die Möglichkeiten eines Pflegebetts durch optionales Zubehör wie einen Topper mit Gelauflage oder aus temperaturaktivem Viscoschaum und ergonomisch angepassten Nacken- oder einem langen Seitenschläferkissen für eine optimierte Körperhaltung. Für empfindliche Personen bieten sich darüber hinaus spezielle und allergiefreundliche Bezüge zum Beispiel aus Mikrofaser an, die nicht nur ein angenehmes Hautgefühl aufweisen, sondern die Belastung durch Staub und Milben auf ein Minimum zurückdrängen.