Gut schlafen bei Hitze

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Fast alle lieben den Sommer. Warmes Wetter, Sonne pur und Spaß daran, Zeit und Unternehmungen im Freien zu planen. Radtouren, Ausflüge ins Freibad, das Picknick am Seeufer – nur ein paar der vielen tollen Sommeraktivitäten. Lockt uns tagsüber der Spaß, kommt uns in der Nacht das warme Wetter eher ungemütlich entgegen. Einschlafprobleme, summende Mücken und übermäßiger Nachtschweiß sorgen regelmäßig im Sommer für Verärgerung. Dabei ist gut schlafen bei Hitze gar nicht so schwer. Sie fragen sich wie? Der Beitrag verrät es Ihnen.

Das Schlafverhalten im Sommer unterscheidet sich von dem im Winter

Grundsätzlich unterscheidet sich das Schlafverhalten der Menschen je nach Jahreszeit. Denn im Winter schläft die Mehrheit der Menschen etwas länger. Mit nur drei Minuten durchschnittlichem Unterschied ist die Differenz im Schlaflabor relativ gering – in der Praxis könnte es aufgrund der Hitze allerdings der Fall sein, dass der Unterschied deutlich beträchtlicher ist.

Bei Hitze fällt es vielen Personen einfach schwer, wirklich gut zu schlafen.

Wenn vor allem das Einschlafen länger dauert, steht naturgemäß weniger Zeit für die nächtliche Ruhe zur Verfügung. Schließlich klingelt der Wecker am Morgen unaufhaltsam in der Früh.

Was ist eigentlich die ideale Temperatur zum Schlafen?

Hierzulande gilt eine Temperatur von ca. 18 – 20 Grad Celsius als gut geeignet, um komfortabel und schnell einzuschlafen. Denn der Körper kühlt jede Nacht um ca. ein halbes Grad herunter, was sich positiv auf das Schlafverhalten auswirkt. Wenn die Raumtemperatur allerdings zu hoch ist, kann die Körpertemperatur nicht ausreichend sinken. Die Folge davon ist ein sehr unruhiges und wenig entspannendes Schlafverhalten.

Ideale Temperatur zum Schlafen
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Hitze und Licht – eine gute Kombination für eine schlechte Nachtruhe

Nicht nur die wärmeren Temperaturen wirken sich bei Hitze im Sommer negativ aus. Darüber hinaus ist es in der sommerlichen Jahreszeit deutlich länger hell. Der Lichteinfall am späten Abend sowie am frühen Morgen sorgt dafür, dass der Schlaf deutlich kürzer ausfällt. Als Ergebnis fällt uns das Einschlafen schwerer, das Aufwachen wird allerdings leichter. Also späteres Einschlafen und früheres Aufstehen – eine Kombination, die nicht sonderlich gut für unseren Schlaf klingt.

Wie man mit dem richtigen Bettzubehör auch bei Hitze gut schlafen kann

Desto wärmer die Jahreszeit und mithin die Temperaturen sind, desto leichter sollte das ideale Bett sein. Denn die passende Bettwäsche leistet einen erheblichen Beitrag für das nächtliche Verhalten und den daraus resultierendem Komfort.

In den warmen Monaten gerät die Mehrheit der Menschen schnell ins Schwitzen, weshalb leichte Bettwäsche aus bestimmten Stoffen empfohlen wird.

Die Bettwäsche

Die Sommerbettwäsche sollte also bestenfalls aus dünnen und kühlenden Materialien bestehen. Diese müssen saugfähig sein, um den Schweiß absorbieren zu können. Andernfalls klebt die Bettdecke nachts fest, was sich negativ auf den Komfort auswirkt und einen nicht wirklich gut schlafen lässt.

Leichte Bezüge und Laken sowie eigens dafür produzierte Sommerbettdecken eignen sich ideal für die warme Jahreszeit. Mit dem richtigen Zubehör legen die Menschen also die Grundlage dafür, auch bei hohen Außentemperaturen tief und erholsam ruhen zu können.

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Die besten Materialien

Doch woraus sollte die Sommerbettwäsche bestehen? Was sind die besten Materialien für Bettwäsche, Decke, Kissen & Co.? Für Kissen, Sommerdecke und sonstige Bettwäsche eignen sich grundsätzlich verschiedene Materialien. Die speziellen Produkteigenschaften geben darüber Aufschluss, welches Material an heißen Tagen die beste Wahl ist. Vor allem die Baumwolle ist ein überaus beliebtes Füllmaterial. Die hohe Saugfähigkeit sorgt für eine effektive Aufnahme der Feuchtigkeit. Darüber hinaus ist dank der Atmungsaktivität eine hohe Hygiene gewährleistet.

Eine Sommerdecke aus Baumwolle ist zumeist luftig und eher leicht. Darüber hinaus gibt es auch die ein oder andere Naturhaardecke, die sich für den Einsatz an warmen Tagen eignet. Beim Kamelhaar oder Kaschmir sorgen die guten klimatischen Eigenschaften für einen hohen Schlafkomfort. Mit dem passenden Material für die Bettwäsche legt man also bereits einen wichtigen Grundstein dafür, wenn man auch bei Hitze gut schlafen möchte.

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Tipps und Tricks für ein besseres Schlafverhalten im Hochsommer

Das richtige Lüften

Bezüglich lüften ist ein besonderer Zyklus besonders wichtig, um im Haus für genug Klimaaustausch zu sorgen und damit natürlich auch für ein angenehmes Raumklima. Zum einen sollte bereits am Tag nicht allzu viel Wärme in das Schlafzimmer gelangen. Die Fenster sollten also geschlossen bleiben.

Darüber hinaus kann eine Jalousie oder ein Rollo die Sonne und somit Wärme fernhalten. Denn grundsätzlich ist es immer leichter, die Hitze gleich draußen zu halten statt diese wieder aus dem Zimmer loswerden zu müssen. Trotz allem ist ein regelmäßiger Luftwechsel vonnöten. Das Lüften sollte entweder am kühlen Morgen oder Abend stattfinden, um frische, kalte Luft anstelle der warmen, abgestandenen Luft in das Schlafzimmer zu bekommen.

Das richtige Lueften
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Unnötige Wärmequellen

Darüber hinaus sollten unnötige Wärmequellen aus dem nächtlichen Ruhebereich verbannt werden. Dazu zählen vor allem verschiedene Geräte wie Smartphone, Fernseher oder Computer. Alle Geräte, die nicht zwingend in der Nacht benötigt werden, sind besser in einem anderen Zimmer aufgehoben. Schließlich geben alle elektronischen Geräte über die Nacht eine gewisse Hitze ab. Das Gleiche gilt für Tiere – auch Haustiere geben viel Wärme ab. Es ist also deutlich kühler, wenn der Hund oder die Katze im Wohnzimmer in ihrem Körbchen schlafen müssen.

Trinken, Fußbad und Eissocken

Um den Flüssigkeitsverlust in der Nacht zu kompensieren, sollten die Menschen viel trinken. Denn ein potentieller Wassermangel wirkt sich negativ auf die Regulierung der Körpertemperatur aus. Darüber hinaus können ein kaltes Fußbad oder Eissocken dazu beitragen, dass die Körpertemperatur gesenkt wird, woraus ein besseres Einschlafen resultiert.